Geschichte
Auf dieser Seite werden wichtige Eckdaten zur Geschichte des Kodokan-Judo und somit der weltweiten Ausbreitung des Judosports dargestellt.
Weiterhin erfahren Sie Wissenswertes über die Geschichte der Sektion Judo bei der BSG Motor Babelsberg bis zum Prozess des gesellschaftspolitischen Wandels 1989.
Die Geschichte der Abteilung Judo beim SV Motor Babelsberg e.V. beginnt ab 1990 mit der Eintragung in das Vereinsregister (Vereinsgründung als Nachfolger der BSG Motor Babelsberg).
Ligabetrieb (Archiv) des SV Motor Babelberg, Abteilung Judo.

Geschichte des Kodokan-Judo
Der Japaner Jigoro Kano (28.10.1860 - 04.05.1938) gilt als Vater des modernen Sports in Japan und ist Begründer des Judo.
1882
Ab 1882 hat Jigoro Kano eine Mischung aus Tenjin-shin’yo-ryu und Kito-ryu gelehrt, woraus er das spätere Kodokan-Judo, dessen Ursprünge in den japanischen Kriegskünsten (Koryu-bugei) zu suchen sind, entwickelte. Er gründete den Kodokan ("Lehrhalle des Weges") im Eishoji (buddhistischer Tempel "des Reinen Landes" im Tokyoter Bezirk Taito) und das Kano-juku (Kano-Internat).
1952
Gründung der International Judo Federation (IJF) als Weltdachverband.
1958
Seit März befindet sich der Kodokan im Tokyoter Stadtteil Bunkyo. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens wurde 1982 der neue Erweiterungsbau des Kodokan eingeweiht.
1964
Bei den XVIII. Olympischen Spielen in Tokyo weden erstmals Judo-Wettbewerbe der Männer ausgetragen. Gekämpft wurde im Leichtgewicht (bis 68 kg), Mittelgewicht (bis 80 kg), Schwergewicht (über 80 kg) und der offenen Klasse (ohne Gewichtslimit).
1992
Die ersten olympischen Judowettbewerbe der Frauen finden bei den XXV. Sommerspielen in Barcelona statt.

Geschichte der Sektion Judo bei der BSG Motor Babelsberg
1956
Gründung der Sektion Judo bei der Hochschulsportgemeinschaft (HSG) Wissenschaft Babelsberg
1962
Am 1. Januar wurde die Sektion Judo als dritte Kampfsportart neben Boxen und Ringen in die BSG Motor Babelsberg aufgenommen.
1978
Die Sektion Judo bestand aus 150 Mitgliedern.
1982
Ab 1982 wurden jährlich 5 Kinder der K10 zum Trainingszentrum (TZ) Potsdam delegiert, wovon sich 4 zur Kinder- und Jugendsportschule (KJS) nach Frankfurt (Oder) weiterqualifizierten. Besonderen Anteil daran hatten die Sportsfreunde Karl-Heinz Jonas, Dieter Riep und Ralf Thiem. Im Anfängerbereich sowie bei der Absicherung von Wettkämpfen wirkten Margot Belger, Axel Riep, Gunnar Neidhöfer, Peter Theuerkauff, Heinz Przybylski und Wolfgang Rogowski aktiv mit.
1987
Die Sektion Judo bestand aus 255 Mitgliedern.
1990
Mit der Umwandlung des Lokomotivwerkes in eine Kapitalgesellschaft zum 30. Juni wurde die Bezuschussung der BSG durch den Betrieb eingestellt. Als Nachfolger der BSG Motor Babelsberg wurde am 15. August der „SV Motor Babelsberg e.V.“ gegründet.
Aus der Sektion Judo wurde die Abteilung Judo.

Geschichte der Abteilung Judo beim SV Motor Babelsberg
1992
Gemeinsam mit der Abteilung Boxen wurde der Kraftraum renoviert und mit modernen Fitnessgeräten ausgestattet.
1997
Der PSV Potsdam löste sich als Verein auf und wechselte mit seinem Trainer Bernd Karwovski und seinen verbleibenden Mitgliedern zum SV Motor Babelsberg.
1999
Anschaffung eines Vereinsbusses.
2000
An die Sportschule Frankfurt (Oder) konnten zum Schuljahr 2000 Jens Nassner, Jörn Keller, Manja Keller, Daniel Keller, Manuela Neumann, Katja Otte, Patrick Dammenhayn, Martin Angerstein und Robert Zimmermann delegiert werden.
2013
Zum 31. Dezember zählte die Abteilung Judo 302 Mitglieder (inklusive Freizeitsportler). In der Geschichte der Sektion/Abteilung Judo gibt es somit zum ersten Mal über 300 Mitglieder.
2015
Zum 31. Dezember zählte die Abteilung Judo 373 Mitglieder (inklusive Freizeitsportler).
2016
Spendenaktion für einen neuen Vereinsbus und Baubeginn der neuen Mehrzweckhalle der Motor-Sporthalle.